Noam Zur

Dirigent

Noam Zur

Dirigent

Noam Zur

Dirigent

0 +

Jahre Erfahrung

Noam Zur entschied sich als Sohn einer Musikerfamilie schon im jungen Alter für eine Dirigentenlaufbahn.

In mehr als 20 Jahren Berufserfahrung ist er auf fünf Kontinenten aufgetreten. Er war Musikdirektor und Chefdirigent bei Orchestern und Festivals in Deutschland, Kroatien und Argentinien.

Highlights der Spielzeit

Dirigieren

In der Spielzeit 2023-2024 dirigierte Noam Zur zum ersten Mal beim Orquestra Filarmônica de Goiás in Brasilien.
Weitere Highlights der Spielzeit 2023-2024 beinhalteten seine Wiedereinladung zur Arthur Rubinstein Philharmonie sowie ein Konzert mit dem Geiger Philippe Quint im Rahmen des Łancut Music Festival in Polen.
 

In der Spielzeit 2024-2025 kehrt er u.a. mehrfach zur Filharmonia Podkarpacka in Rzeszow, Polen sowie zum Haifa Symphony Orchestra in Israel zurück. Außerdem sind Debüts u.a. bei der Dinu Lipatti Philharmonie sowie dem Ploiesti Philharmonischen Orchester in Rumänien geplant.

Komposition und Orchestration

Im Jahr 2022 wurde Noam Zur von Kenneth Woods beauftragt eine Kammerorchesterversion von  William Grant Still’s „Dismal Swamp“anzufertigen. Diese Orchestration wurde unter der Leitung von Maestro Woods im Juli 2022 mit dem English Symphony Orchestra uraufgeführt und wird von der Theodore Presser Company verlegt.
 
 
Im Juni 2024 dirigierte Noam Zur mit Fabio Brum (Trompete) als Solist und der Philharmonie von Rzeszów in Polen die Uraufführung seiner Orchester-Version von J.-B. Arban’s „Fantasie Brilliante“ auf. Zusätzliche Stücke auf dem Programm waren Highlights ihrer im Jahr 2022 bei Naxos veröffentlichten CD „Alchemy“ bei Naxos. 

9. September 2023

Artur Malawski Podkarpacka Philharmonic, Rzeszow, Polen

Sonderkonzert zur Seligsprechung der Familie Ulma

Philharmonischer Nationalchor Warschau
Alon Harari – Kontratenor

L. Bernstein – Chichester Psalms

 

 

Konzert mit Live Übertragung, TVP

9. November 2023

Orquestra Filarmônica de Goiás, Brasilien

Diego Caetano – Klavier

J. Haydn – Sinfonie Nr. 80, d-moll
S. Rachmaninow – Klavierkonzert Nr. 2
A. Dvorak – Sinfonie Nr. 8, G-Dur

 

 

Medien

Mit Ton abspielen

P. I. Tchaikovsky,
Symphonie Nr. 6, zweiter Satz

Orquesta Sinfónica de Salta, Argentina

Mit Ton abspielen

B. Bartók,
Der wunderbare Mandarin (Ausschnitt)

Orquesta Sinfónica de Xalapa, México

Noam Zur begann als Sohn einer Musikerfamilie schon im Kindesalter mit dem Klavier- und Posaunenunterricht. Im Alter von 15 Jahren entschied er sich für eine Dirigentenlaufbahn. Während seines Komposition- und Dirigenten-Studiums an der „Rubin Academy of Music“ in Tel Aviv nahm er auch Kontrabass Unterricht und belegte ein Zweitstudium der Philosophie an der Tel-Aviv University. Zwischen 2006 und 2008 hatte er die Ehre, als Assistent von Mo. Pierre Boulez im Rahmen des Luzern Festival Akademieorchesters arbeiten zu dürfen.

Obwohl sein Weg in der symphonischen Welt begann, fühlt sich Noam Zur gleichermaßen im Orchestergraben wie auf der Konzertbühne zu Hause. Sein Repertoire umfasst etwa 50 verschiedene Opern als auch mehr als 450 symphonische Werke aller Stile und Epochen, die er in mehr als 20 Jahren auf fünf Kontinenten dirigiert hat.

Noam Zur stammt aus einer internationalen und vielsprachigen Familie. Seine Großeltern mütterlicherseits sind 1938 aus Deutschland und Österreich nach Argentinien geflohen. Dort kam seine Mutter zur Welt. Die Familie seines Vaters emigrierte aus Osteuropa nach Israel. Noam Zur besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft und wuchs mit vier Muttersprachen auf (Hebräisch, Englisch, Spanisch und Deutsch).

Nach einer Reihe von Kapellmeister- und Assistentenstellen im deutschsprachigen Raum, hat Noam Zur in den zehn Jahren vor Ausbruch der Corona Pandemie seine internationale Tätigkeit verstärkt ausgebaut. In diesen Jahren war er Chefdirigent und Musikdirektor von Orchestern und Festivals in Deutschland, Kroatien und Argentinien. Als „Director Titular“ des Staatsorchesters von Salta (Argentinien) konnte er seine letzte überlebende Großmutter in Buenos Aires in den letzten Jahren ihres Lebens aus der Nähe mitbegleiten. 

Obwohl er sich künstlerisch auf den Kernmarkt Europa und Israel konzentriert, setzt Noam Zur seine internationalen Aktivitäten weit über diese Grenzen hinaus fort. Er folgt damit seiner festen Überzeugung, dass klassische Musik eine universelle Kunstform ist, die allen Menschen unabhängig von kulturellen Grenzen gehört. Sein eigener Anspruch, diese Leidenschaft zu teilen, führt ihn regelmäßig zu Orchestern und Opernhäusern auf fünf Kontinenten, um ein breites Publikum anzusprechen und klassische Musik für ALLE erlebbar zu machen. 

Noam Zur ist auch als Arrangeur und Komponist tätig. Seine Komposition “A Month of
Sundays (Homage á Steve Reich)” wurde im Dezember 2020 in Kooperation mit dem zamus Köln in einem besonderem Live Stream unter Corona Bedingungen uraufgeführt. Im August 2016 spielte er seine Orchestration der „Préludes (Livre I)“ von Claude Debussy für Orchester mit dem WDR Funkhausorchester ein. Die „Préludes“ wurden zudem unter anderem in Deutschland, Israel, Mexiko, Argentinien, Rumänien und den Niederlanden aufgeführt.

Seine Bearbeitung für Kammerorchester von William Grant Still’s „Dismal Swamp“ wurde 2022 von Maestro Kenneth Woods in Auftrag gegeben. Diese Orchestration wurde unter der Leitung von Maestro Woods im Juli 2022 mit dem English Symphony Orchestra uraufgeführt und wird vom Theodore Presser Verlag in den USA verlegt.

Zusätzlich zu seinen Aktivitäten als Dirigent, Arrangeur und Komponist arbeitet er auch als Dozent. Für Meisterkurse, Gastprofessuren und Gastdozenturen ist er in Europa, Israel und Lateinamerika unterwegs. Er saß mehrfach in der Jury bei Wettbewerben und bei Prüfungskommissionen im Hochschulbereich.
 
Neben seinen musikalischen Verpflichtungen interessiert sich Noam Zur für das Kochen, Philosophie, Archäologie, Glasbearbeitung und den Bogensport.